PAQ-Xtract^®: Quillaja Saponaria-Extrakt zur Bekämpfung intrazellulärer Bakterien in Lachs

Der SRS-Fall

Eine der häufigsten Infektionskrankheiten, die durch ein fakultativ intrazelluläres gramnegatives Bakterium (Piscirickettsia salmonis) verursacht wird, ist die Piscirickettsiose (Salmonid-Rickettsien-Septikämie oder SRS), die für erhebliche wirtschaftliche Verluste in der Lachsindustrie verantwortlich ist.

Zu den Hauptstrategien, die P. salmonis als fakultatives intrazelluläres Bakterium zur Erzeugung seiner systemischen Infektion nutzt, gehört die Infektion, das Überleben und die Vermehrung innerhalb von Zellen des angeborenen Immunsystems mit phagozytischer Kapazität, wie z. B. Makrophagen (Mccarthy et al. al, 2008). , wodurch die Immunantwort des Wirts umgangen wird (Perez-Stuardo et al., 2019; Rozas-Serri et al., 2018; Labra et al., 2016; Fernández et al., 2006).

Berücksichtigt man, dass die Bekämpfung der Piscirickettsiose eine komplexe Aufgabe ist, dass die Optimierung des Einsatzes von Antibiotika in der Lachsindustrie unerlässlich ist, um der Entwicklung bakterieller Resistenzen entgegenzuwirken, und dass einige der bisher verwendeten Strategien nicht die erwartete Wirksamkeit erzielen Es ist notwendig, die geleistete Arbeit durch Impfstoffe, Nahrungsergänzungsmittel und genomische Selektion zu ergänzen. Die aktuelle Herausforderung bleibt die Entwicklung neuer nicht-pharmakologischer Lösungen zur Vorbeugung und Bekämpfung von Piscirickettsia salmonis-Infektionen in der Lachsindustrie.

Eine nicht-pharmakologische Alternative, die die Widerstandskraft gegen Krankheiten erhöhen und die Auswirkungen der Piscirickettsiose bei Salmoniden verringern kann, indem sie die angeborene und adaptive Immunantwort moduliert, sind die hochgereinigten Extrakte von Quillaja saponaria Mol (Paq-Xtract), die reich an Triterpenoid-Saponinen sind (Marciani, 2018; Maier et al., 2015; Kensil et al., 1991), und die bei oraler Verabreichung eine positive Wirkung auf die Erhöhung der Widerstandskraft gegen Krankheiten und die Verbesserung der Nährstoffverwertung sowohl bei Aquakultur- als auch bei Landarten gezeigt haben (Wang et al., 2016; Ng'ambi, 2016; Naknukool et al., 2011; Cheeke et al., 2005; Francis et al., 2005; Ninomiya et al., 1995).