Ernährungskrankheiten stellen eine verheerende Bedrohung für die Aquakultur dar, insbesondere angesichts der zunehmenden Intensivzuchtsysteme, da die gesamte Ernährung der gezüchteten Wassertiere von formulierten Futtermitteln abhängt. Diese Bedrohung kann zu erhöhten Produktionskosten und einem Verlust an Produktionsqualität und -quantität führen, mit möglichen Auswirkungen auch auf die öffentliche Gesundheit und die Umweltsicherheit.
Ernährungskrankheiten sind ein weitreichendes Thema, das eine Vielzahl von Ursachen für Krankheitsausbrüche umfasst, darunter falsche Nährstoffdosierungen, die Verwendung kontaminierter Rohstoffe und andere. Daher ist die Erfüllung der besonderen Ernährungsbedürfnisse und die Verwendung überwachter Rohstoffe von entscheidender Bedeutung, um den Ausbruch von Ernährungskrankheiten zu verhindern.
Experten für Aquakulturernährung teilen ihre Perspektiven und Erkenntnisse zum Umgang mit ernährungsbedingten Krankheiten bei Wassertieren.
- Vitamin-C-Mangel in formulierten Futtermitteln – Dr. Dafna Israel, Forschungsmanagerin, Phibro Aqua
- Die Auswirkung des Oxidationsgrades von Nahrungsöl auf die Fischfutterqualität – Dr. Eran Hadas, Fischernährungsberater, Hadas AquaFeed Solutions
- Phytinsäure – ein häufiger ernährungshemmender Faktor in pflanzlichen Futtermitteln – Dr. Ingrid Lupatsch, Innovationsspezialistin – Aquakultur, AB Agri Ltd, UK